Schoko-Apfelmus-Muffins

Was macht die Mama, wenn das Kind so unglaublich Lust auf Muffins hat. Genau. Sie stellt sich gleich in die Küche und backt welche *hihihi*. Wie es dazu kam, erzähle ich euch noch kurz. Ich habe meinen Löwen nämlich aus dem Kindergarten abgeholt. Gleichzeitig wurde auch gerade ein anderes Kind aus seiner Gruppe abgeholt. Ihre Mama hat ihr zur Begrüßung einen gekauften Muffin in die Hand gedrückt. Mein Sohn hat das gesehen und wollte daraufhin auch unbedingt einen. Ich hab ihm dann erklärt, dass wir uns gerne selber welche backen können, aber keine kaufen werden. Das hat er sich gemerkt. Er hat mich dann beim Essen des Muffins gefragt, warum da der Muffin noch am Papier klebt, bei dem gekauften war das nämlich nicht so (echt, was Kindern alles auffält *hahaha*). Naja, dann habe ich ihm auch das noch erklärt (und mir dabei gemerkt, dass ich beim nächsten Mal die Papierförmchen, in denen ich die Muffins backe, damit sie leicht aus der Form zu nehmen sind, nach dem Backen wieder runtergebe und die Muffins dann in frische Papierförmchen stecke ;)).

Ich habe wirklich kein Problem damit (habe ich eh schon öfter gesagt ;)), meinen Kindern mal selbstgebackene Mehlspeisen zu geben. Das ist mir natürlich sowieso lieber, als gekaufte Backwaren. Aber auch lieber als Fruchtzwerge, Fruchtjoghurts, Milchschnitten und Co. Das einzige im selbstgebackenen Kuchen, was echt nicht gesund ist, ist der Zucker. Aber es ist immer eine Frage der Alternative. Ein Kind das komplett zuckerfrei lebt – Ja das wäre der „Best Case“. Da dies aber sehr unrealistisch ist, kontrolliere ich den Zuckerkonsum aber zumindest. Und bei Selbstgebackenem kann ich erstens selbst entscheiden, wieviel Zucker ich dazugebe (wenn ich zb. Kuchen nach Rezepte backe, nehme ich tendentiell immer weniger Zucker als angegeben), und auch welche Zuckerart ich nehme.

Schaut mal, was alles in einem gekauften Muffin steckt:

Zucker; Weizenmehl (Weizenmehl; Calciumsulfat; Calciumcarbonat;
Niacin; Eisen; Thiamin); Pflanzenöl: Raps; Pasteurisiertes Vollei; Dunkle
Schokoladenstückchen (Zucker; Kakaomasse; Kakaobutter; Emulgator:
Sojalecithin (E 322); Aromastoffe); Fettreduziertes Kakaopulver;
Feuchthaltemittel: Glycerol (E 422); Modifizierte Maisstärke; Emulgator:
Polyglycerolester von Fettsäuren (E 475), Natriumstearoyl-2-lactylat (E
481), Mono- und Diglyceride von Fettsäuren (E 471); Aufheller:
Natriumcarbonate (E 500), Diphosphate (E 450), Calciumphosphat (E
341); Molkeprodukt; Pflanzliches Fett: Palm; Weizengluten; Stabilisator:
Guarkernmehl (E 412); Aroma; Wasser.
Kann Spuren von Nüssen (Pekannüsse, Haselnüsse) enthalten.

Der Hauptbestandteil ist Zucker, gefolgt von Weizenmehl. Pasteurisiertes Vollei ist kein frisches Ei wie man es zuhause im Kühlschrank hat, sondern kommt aus dem Tetrapack. Und dann findet ihr wieder eine Liste chemischer Zusätze.

Meine Muffins sind sooo easy zuzubereiten, dass die Kinder gut in der Zubereitung miteingebunden werden können. Und das Beste: Sie kommen mit natürlichen Zutaten aus. Zucker steckt natürlich trotzdem viel darin, aber im Vergleich zu der gekauften Variante stecken aufgrund der Nüsse, des Apfelmus‘, Kakaos und des hochwertigen Mehls und Öls umgekehrt auch Vitamine und Mineralstoffe drinnen. Schaut selbst,

Alles Liebe, Vera.