„Eat Good, Fell Good!“
Die Gerste ist ein sehr guter pflanzlicher Eiweißlieferant. Mehr dazu im Menüpunkt Powerfood.
Beim Lachskauf stellen sich für mich viele Fragen: sollen wir Wildlachs oder Zuchtlachs kaufen? Falls Zuchtlachs: Bio oder konventionelle Zucht? Greift man in der Frischetheke zu oder im TK-Regal?
Wildlachs hat eine bessere Fettzusammensetzung, da er mehr Bewegung hat und somit muskulöser ist. Geschmacklich betrachtet, ist ein frischer Wildlachs für mich der Favorit. Wildlachse sind allerdings schon sehr rar und das größte Problem beim Wildfang ist der Beifang. Deshalb greife ich mittlerweile immer öfter zum Bio-Zuchtlachs. Bio hat hier wieder klar Vorteile gegenüber der konventionellen Zucht. Es werden keine Chemikalien eingesetzt und auch keine Antibiotika verabreicht. Die Fische dürfen sich in einem vier bis fünfmal so großen Lebensraum bewegen, wie die Fische einer konventionellen Zucht. Und warum TK? Frischer Fisch schmeckt besser. Er muss allerdings schnell transportiert werden, weshalb der Transport nur mit Flugzeugen möglich ist. TK Fisch wird vor Ort eingefroren und kann dann mit dem Schiff transportiert werden.
Egal, für welche Art von Lachs ihr euch entscheidet. Die Zubereitung ist quasi gleich. Den TK Fisch müsst ihr nur vor der Verarbeitung auftauen lassen. Sonst bleibt alles gleich.
Zubereitung und Zutaten:
Gerste: 1 Tasse Gerste in der 3fachen Menge Wasser ca. 30 Minuten köcheln lassen. Ich gebe Salz und Lorbeerblätter ins Wasser.
Lachs: 1 EL Rapsöl in einer Pfanner erhitzen. Den Lachs von beiden Seiten gut anbraten, Hitze reduzieren. 1 Knoblauchzehe dazu pressen, 1 TL getrockneten oder frischen Thymian hinzu und mit etwas frischen Zitronensaft ablöschen. Der Lachs sollte durch sein, aber gerade nur so viel, dass er sich gut trennen lässt.
Bohnengemüse: Die frischen Bohnen in Olivenöl mit 1 Knoblauchzehe anbraten, mit Wasser ablöschen und ein wenig köcheln lassen. Die TK Bohnen in Wasser kochen bis sie gar sind. Mit den Bohnen in der Pfanne mischen. Salzen.
Ich träufle vor dem Servieren noch gerne ein paar Tropfen Olivenöl und Balsamicoessig darüber. Das gibt dem Gericht den notwendigen Kick.