Eine gesunde Lebensweise bedeutet für mich, die Elemente Ernährung, Bewegung, Geist und Erholung in Einklang zu bringen. Kein Element ist unabhängig, sondern sie beeinflussen sich gegenseitig. Ernährung ist ein zentrales Element. Zu üppiges, fettiges und zuckerhaltiges Essen führt bei den meisten Menschen zu schlechtem Schlaf und fehlender Erholung (der Verdauungsprozess nimmt für unseren Körper viel Kraft in Anspruch, er kommt nicht zur Ruhe). Außerdem raubt üppiges Essen meist die Lust sich zu bewegen und schlechte Laune breitet sich aus.
Gesunde Lebensmittel, frisch und unverarbeitet, geben unserem Körper unglaublich viel Power. Man hat Lust sich zu bewegen, fühlt sich wohl, ist fit und schläft gut (naja, zumindest was den eignen Körper dann anbelangt, es gibt ja auch noch externe Faktoren wie kleine Nachteulen, die einen wach halten können).
Mir fällt immer wieder auf, dass die Medien starken Einfluss auf unsere Ernährungsgewohnheiten haben. Wenn es heißt, „Kohlenhydrate sind schlecht und machen dick“, wird plötzlich #Low Carb gegessen, dann heißt es wieder „#Low Fat ist langfristig besser als Low Carb“, dann gibt’s noch #Metabolic Balance oder #intermittierendes Fasten. Die Liste lässt sich noch lange weiterführen. Ich verurteile keines der Konzepte. Es mag schon das ein und andere gute Ernährungsprinzip dabei sein. Was ich weniger gut daran finde ist, dass es uns dazu verführt, die Verantwortung für unseren Körper abzugeben. Meiner Meinung nach wissen nur wir selbst am besten, was unserem Körper guttut, welches Essen wir vertragen und welches nicht. Ich bekomme bspw. schlechte Haut, wenn ich industriell gefertigte Süßigkeiten essen (da fällt es mir natürlich besonders leicht, sie wegzulassen). Wenn ich zu salzhaltig esse, gesättigte Fettsäuren oder Geschmacksverstärker zu mir nehme, bin ich am nächsten Tag aufgedunsen. Meiner Meinung nach zeigt uns unser Körper genau, was er verträgt und was nicht. Es liegt an uns, auf ihn zu hören. Sich selbst zu lieben bedeutet auch, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.
Wir haben nur diesen einen Körper, also lasst uns auf ihn Acht geben.